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Das Vorspiel – vom Leid das richtige Huhn zu finden….

Seit Jahren fiel immer mal wieder Sätze wie „Wir haben so viel Platz, wir könnten ja glatt Hühner halten.“ „Hast Du kürzlich die Doku über die Bio-Eier- gesehen?“ „Der Wirkstoff von Bravecto wurde jetzt für Hühner patentiert….“
Im März 2019 war es dann soweit, Rasse stand fest und auch Hühner vom Züchter waren gefunden.
Mechelner sollten es werden, eine alte belgische Zweinutzungsrasse . Erstmal nur Hennen bitte – bloss nicht die Nachbarn verärgern.
nachde mir dann erklärt wurde was ein Gockel so alles für seine Mädels tut – ok, wir versuchen es MIT.

ABEEEEEER….der Stall nicht fertig und der Urlaub stand bevor. Also traurig abgesagt und neu begonnen zu suchen.
Zwei Monate später, praktisch als Verzweiflungstat via Internet extra 20 Bruteier von Mechelnern und Blumenhühnern bestellt , und bei den Schwiegereltern einer Glucke untergeschoben.
Nach laaaanger Brutzeit schlüpften gerade mal 2 Küken. Leider weder ein Mechelner noch ein Blumenhuhn offensichtlich.

78780965_290618001832611_8490221398600450048_n 78884499_372408800230524_8859154790064586752_nVia  Facebook Gruppe bin ich dann über einen Züchter gestolpert, der noch Hennen und auch einen Hahn abzugeben hatte.
Also hiess es , Stall fertig stellen, bevor die Hühner einziehen können.
Züchter gesucht – 5 Hennen und ein Hahn wurden mir sogar frei Haus geliefert .
War ich stolz ! Aber nur einen Tag lang rundum glücklich. Nach der ersten Nacht schnupften die Tiere massiv – was sich viel später als Mycoplasmen heraussteöllen sollten. Noch bevor die ersten Eier rollten, begannen die Probleme mit den Füssen. Die Mechelner Bande blieben meine Sorgenkinder. Der Hahn lag mit 18 Monaten tot im Auslauf, die Hennen haben ab der zweiten Saison nur noch ab und an ein Ehren-Ei gelegt. Züchterischer Fehlgriff oder einfach nicht meine Rasse? nachdem aber alle anderen Hennen inzwischen zuverlässig legen, wohl eher ersteres.