– oder „Was mir wichtig ist“…

Bei der Planung einer Verpaarung mache ich mir viele Gedanken und wähle ausschliesslich Deckpartner, die mich im Bezug auf Wesen, Gesundheit, Arbeitsfreude (will-to-please, Merkfähigkeit, Standruhe, Führigkeit)  als auch im Formwert überzeugen . Für den richtigen Deckpartner meiner Hündinnen ist mir kein Aufwand zuviel und so fahren wir durchaus 1500 km für „Mr.Right“.

Meine Herz gehört dem „true golden“, der sowohl durch sein Aussehen, als auch durch sein Wesen und seine Arbeitsanlagen überzeugt, und genau aus diesem Grund  ein guter Begleiter im Alltag und im Familienleben sein kann.


Mein Ziel sind gesunde, aktive sowie arbeits- und lernfreudige Welpen und die dazu passenden Familien .
Sehr großen Wert lege ich deshalb darauf, dass meine Welpen im Alter von ab einem Jahr auf Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED) untersucht werden und nach Möglichkeit auch den Wesenstest ablegen.
Nur wenn ich möglichst umfangreiche  Nachzuchtergebnisse meiner Welpen bekomme, kann ich daraus auch Rückschlüsse ziehen für meine künftigen Pläne und mein Bestes tun für die Gesundheit und die Anlagen meiner künftigen Welpen.

 

Unsere Welpen werden im Wohnzimmer geboren und wachsen dort mit engem Familienanschluss auf. Ab der 4. Lebenswoche haben die Welpen freien Zugang in ihren Aussenauslauf, wo sie ihre ersten Abenteuer erleben können.
So wie ich meine meine Hunde aus Überzeugung in erster Linie roh ernähre (auch häufig unter BARF bekannt) wachsen auch unsere Welpen bereits damit auf. Gerne unterstützen wir unsere Welpenfamilien auf Wunsch bei Einstieg in die Rohfütterung.

Ich nehme meine Aufgabe sehr ernst, die Welpen bestmöglich in den 8 gemeinsamen Wochen auf ihr Leben draussen vorzubereiten. Dazu gehören u.a. verschiedene Reize, Ausflüge in Wald und Flur und auch die Gesundheitsvorsorge mit Impfung, Chip und mehrfacher Entwurmung.

Seit unserem F-Wurf 2020 haben wir unsere Aufzucht ergänzt durch „Puppy-Culture“ von Jane Messineo Lindquist. Ein Frühförderprogramm, bei dem unter anderem bereits mit den Welpen Vertrauen in und Kommunikation mit dem Menschen geübt und vermittelt wird .

F-Wurf Tag 41: Wir haben begonnen mit der ersten Aufgabe aus dem Kommunikationsverhalten: Manding
Manding wird trainiert, um dem Welpen eine Stimme zu verleihen. Der Welpe lernt, durch Sitzen und Augenkontakt halten Bedürfnisse anzuzeigen und Aufmerksamkeit zu bekommen.

 

Parallel dazu gibt es täglich einen neuen Reiz , den die Welpen kennenlernen dürfen, auch der Beginn des Klickertrainings beginnt sobald die Welpen entsprechend Nahrung aufnehmen können.

Das wichtigste für mich als Züchter ist, dass meine Welpen  zu liebevollen und verantwortungsbewussten Menschen gehen, bei denen sie in die Familie integriert  und sowohl körperlich als auch geistig ihren Anlagen entsprechend gefördert  sowie beschäftigt werden.
Wir geben Welpen grundsätzlich nur in Familien , die unsere Einstellung zu Ausbildung, Haltung und Ernährung teilen.
das heisst , wenn Sie folgende Fragen mit „JA“ beantworten können:

  • „Ich habe ausreichend Zeit und Energie für die Ausbildung und das Training meines neuen Lebensgefährten und sehen Ausbildung als eine gemeinsame Herausforderung und Teamarbeit.“
  • „Ich möchte mich dauerhaft auf  positive Erziehung  einlassen – ein Hundeleben lang.““
  • „Ich bin bereit , mich mit Roh-/Frischfütterung zu beschäftigen.“

Ich gebe  Welpen grundsätzlich nicht als NUR Familienhunde und Spielkamerad für die Kinder  ab oder an Plätze an denen der Welpe, oder später der erwachsene Hund, mehr als 5 Stunden regelmäßig alleine ist.

Sollten Sie an einen Einsatz als Therapiehund denken, bringen Sie zwingend Erfahrung in der Hundeausbildung mit und ein klares Konzept zum Einsatz des Hundes.

Die künftigen Besitzer sollten sich dessen bewußt sein, dass ein Retriever als Lauftier nicht nur  Bewegung, Futter und Streicheleinheiten braucht, sondern auch Beschäftigung und Aufgaben, und auch wenn man als Hundebesitzer keinerlei Prüfungsambitionen hat, so braucht auch ein Retriever eine solide Grundausbildung.

Hat man erst Spaß am Training mit seinem Retriever gefunden, bieten sich Aktivitäten in vielen Bereichen an von denen es viele auch ausserhalb der retrievertypischen Disziplinen Dummyarbeit/jagdl. Arbeit gibt, wie z.B. Agility, Rettungshundearbeit, Obedience oder Mantrailing, um nur einige zu nennen.

Ein Hund mit einem Job ist ein glücklicher Hund.

janamai36

Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn meine Nachzucht auf Prüfungen gezeigt oder auch auf Ausstellungen präsentiert wird. Ich gebe gern – sofern möglich – Hilfestellung – sowohl was Erziehung, Ausbildung und Gesundheit betrifft, als auch in Ausstellungsfragen.