Beiträge

Der erste A-Workingtest….

Wer Lou und mich kennt, weiss dass wir eigentlich  immer ohne Schuß trainieren, und eher selten zusammen mit anderen. Durch die lange Trainingspause über Winter und Nicht-Trächtigkeit, waren wir auch wirklich nicht fleissig im Training.
Dass das seinen Tribut fordern würde war mir völlig klar, und ich war ganz ehrlich mit dem Vorsatz in den WT gegangen:

Sowenig Nullen wie möglich, bzw. die Aufgaben die wir schaffen, so gut wie möglich lösen . Weiterlesen

1. Rieser Trainingsworkingtest

Am 27.12. machten sich Lou und ich auf von Pfaffenhofen ins Donau-Ries zum
– 1. Rieser Trainingsworkingtest –

Um 10 Uhr war Treffpunkt und Anmeldung, Versorgung mit einem Notfallpack vom Orgateam (Lebkuchen,Spekulatious, Mon Cherie usw.) von 10 – 12 Uhr waren die „Schnupperklässler“ dran, für die wir die Helfer stellten, ab 12 Uhr gings los mit den „fortgeschrittenen Anfängern“ , für die dann die Schnupperer halfen.

Die erste Aufgabe war eine weite Einzelmarkierung auf leicht welligem Gelände , Fallstelle nicht sichtbar vom Hund aus. Ich schätze Distanz so auf 50 Meter. Während der Hund auf dem Rückweg war, wurde an die selbe Stelle ein Blind nachgelegt dass danach zu arbeiten war.
Lou ging raus-rein-Punktlandung-fertig , ebenso beim blind.

Bei der zweiten Aufgabe musste man seinen Hund über zwei Wege in ein ca. 30 mal 30 m großes Suchengebiet schicken, in dem 3 Dummies auslagen, von denen 2 geholt werden mussten.
Lou ging zuerst zu weit voran , und ich musste sie ein kleines Stück zurückholen, dann aber fand sie schnell und auch das zweite Dummy hatte sie dann ruckzuck .

Aufgabe 3 war eine Doppelmarkierung in einem Winkel von ca.120Grad. Die linke fiel in ca. 30 Metern an einen Hang und die rechte  ca. 40 m hinter ein Gebüsch . Es stand  frei, welches man zuerst holen liess.
Ich liess sie die Rechte zuerst holen, da die Linke schön sichtig gefallen war und die Rechte etwas versteckter.
Beide kein Problem für Lou .


(Bild von Diana – Dankeschön!)

Aufgabe 4 war eine Teamaufgabe, 2 Teams stehen nebeneinander und es fallen Markierungen , für den rechten Hund nach Links, für den Linken Hund nach rechts. Dann wurde die Position gewechselt und die Aufgabe wurde andersherum gearbeitet.
Diese Aufgabe nagte schon etwas an Lous Steadyness , aber sie war brav und zuckte nur einmal nach dem Positionswechsel kurz.

Am Ende belegten wir Platz 3 mit 75 von 80 Punkten , ich bin sehr stolz auf unsere gemeinsame Arbeit .

Am Nachmittag hatten wir dann noch einen kleinen Teamspaßwettbewerb (je ein Schnupperer und ein A-Team zusammengelost) mit vielen lustigen Aufgaben für Führer und Hund .
Eine davon war  : Helfer steht in einem kleinen Suchengebiet. Es liegt aber nur ein Brötchen aus . Erst wenn der Hund ein wenig gesucht hat wird heimlich ein Dummy mit ausgelegt .

Wie löst Lou diese Aufgabe?
Sie sucht fleissig , bis sie ans Brötchen kommt. Schnuppert kurz, schaut mich an und – sucht weiter nach einem Dummy, das sie dann auch schnell findet und bringt .

DAS war für mich heute das allerspannendste und am wenigsten erwartete. Braves Mädchen!!

Was für ein toller Tag!!!
Ein riesengroßes Danke an alle, die dazu beigetragen haben und es so toll gestalteten – Orgateam, Teilnehmer, einfach alle!

Munich Cup ’09 – Schnupperklasse

Lou und ich wagten uns wieder an den Start in der Schnupperklasse. Da Lou bei der ersten Aufgabe einsprang, konnten wir leider nicht bestehen, waren aber bei den anderen Aufgaben dann viel konzentrierter : 0-18-19-10-20 Punkte.
Ergebnisliste Schnupperklasse Munich Cup
Die weiteren 4 Aufgaben hat sie wirklich toll gearbeitet, so dass wir „really nice dog“ und mehrmals „well done“ mit nach Hause nehmen konnten. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Spunkhund, sie hat sich wacker geschlagen!
Fotos mit freundl. Genehmigung von Stefan Geyer | www.fotografie-erlebnis.de

Aufgabe 1: (Richter: Roger Tozer)
-Beschreibung fehlt noch –

Bei dieser ersten Aufgabe reichte für Lou schon das „brrrbrrrr“ des Richters und das fliegende Dummy um die Welt um sich herum zu vergessen und sie sprang ein. Den Rest der Aufgabe hat sie schön gearbeitet und bekam trotz null ein „really nice dog“-Trostpflaster vom Richter .

Aufgabe 2- Einzel-Walkup (Richter: Mark Bettinson)

Hund und Hundeführer stehen am Rand einer Wiese mit tiefem Bewuchs,rechts und links der Mitte der Wiese stehen jeweils Schütze und Werfer.Hund und HF gehen frei bei Fuß ca 10 Meter in die Wiese, dann fallen in Folge 3 Markierungen (mit Schuß) Richtung Mitte (Bewuchs ist vom Vortag dort schon etwas niedergetrampelt).
Danach wird 180 Grad gedreht und Hund und HF gehen zurück zum Ausgangspunkt.
Auf Richterfreigabe darf der Hund geschickt werden. Ist der Hund mit Dummy 1 zurück,wird er auf das zweite Dummy geschickt.(Distanz ca. 30 Meter).

Lou war bei dieser Aufgabe zwar immer noch „on her toes“ und etwas zu angespannt, aber sie war am Ende  steady und holte pfeilschnell 2 Markierungen. „18 Points  – good girl“

Aufgabe 3- Memory und Markierung (Richter: John Stubbs)

Hund und HF stehen an der linken Ecke eines ca.20m breiten Wiesenstreifens, der rechts leicht abfällt und von einem Graben und Wald begrenzt wird und links von einem Maisfeld.  Team geht mit dem Richhter parallel zur Maisfeldkante ca 15m unangeleint, dann wird angehalten und das Team dreht sich um 180 Grad. Der Richter wirft ein Dummy weitere 15 m hinter das Team an den Rand eines Strauchs.
Dann geht das Team zurück zum Ausgangspunkt und auf Freigabe darf der Hund geschickt werden.

Danach wird der Hund ca. 60 Grad vom Maisfeld weggedreht Richtung Wiese/Wald  und Richter wirft eine Markierung ca 25 Meter relativ nah an den Grabenrand. Auf Richterfreigabe darf der Hund geschickt werden .

Bei dieser Aufgabe war Lou dann hochkonzentriert und inzwischen sehr viel ruhiger  – saubere Fußarbeit, kein zucken und „hin-aufnehmen-zurück“. Brachte uns ein Lob dafür ein, dass ich dem Hund vertraut habe und mich nicht via vorschnellem  Suchenpfiff eingemischt habe  – 19 Punkte.

Aufgabe 4- 2 Wassermarkierungen (Richter: Rupert Hill)
Hund und Hundeführer stehen am Uferrand, ca 3m vor der Wasserkante, links neben einem Steg.
Es fällt eine Markierung mit Schuss ca 10 Meter ins Wasser, auf Richteranweisung darf man den Hund schicken. Danach dieselbe Aufgabe, nur das Dummy fällt mit Schuss ca. 20 m ins Wasser.
Nach Richterfreigabe durfte der Hund das Dummy holen.

Lou nahm die Wasserkante schön an (das war meine größte Sorge )  – spuckte aber dafür beide male das Dummy aus und schüttelte sich. Aufgrund unserer Wassereinstiegsbaustelle und dem Training dafür, dachte Lou nach den Dummies gleich planschen gehen zu dürfen und ich musste sie erst daran erinnern wieder bei mir einzuparken – brachte uns ziemlich erheiterte Zuschauer und Richter und großzügige 10 Punkte.

Aufgabe 5- Markierung im Wald (Richter: Phil Parkins)
Hund wird abgeleint und Hund und Hundeführer gehen ca 10 m einen Trampelpfad entlang bis zu einem vorher festgelegten Baum. Dann fällt eine Markierung mit Schuß in ca 15 m Entfernung von links des Trampelpfades nach rechts. Auf Richterfreigabe darf der Hund geschickt werden.

Bei dieser Aufgabe war Lou perfekt – Fußarbeit – Steadyness und Punktlandung, brachte uns dann auch  20 Punkte.

Der Munich Cup 09 war ein richtig tolles Rundumerlebnis, und wir werden nächstes Jahr sicher wieder dabei sein – Danke an das gesamte Munich-Cup-Orga-Team für die tollen Tage!!!

Young Star Trophy 09

Lou durfte ihren ersten Schnupper WT bestreiten und bestehen, und wir erlebten einen sehr schönen, lehhrreichen Tag in sehr netter Atmosphäre – ein toll organisierter Workingtest von der BZG Schwaben.
Es waren 4 Aufgaben zu arbeiten, und wir konnten erleben was das Training von der Prüfungssituation unterscheidet. Wir konnten uns von Aufgabe zu Aufgabe verbessern bis wir bei der letzten Aufgabe sogar ein „Top gearbeitet“ vom Richter mitnehmen durften.

Die Aufgabenbeschreibung (mit freundlicher Genehmigung von Julia Winkel):
Aufgabe 1: Einfachmarkierung mit Geländeübergang
H+F stehen auf einer Wiese, frei bei Fuß, an einem Graben, ca. 2 Meter tief. Auf der anderen Seite befindet sich ebenfalls eine Wiese wo Schütze und Helfer hinter Sträuchern stehen. Es fällt ein Schuß, daß Dummy fliegt und landet ca. 20m vor dem Team, im hohen Bewuchs. Mit dem Fußkommando wird 180° gedreht, Team läuft ca. 10m zurück und HF schickt Hund auf das Memory.

Weiterlesen